Zeltlagersprache

„Alle Teamer*innen einmal zuhören! Die LaLei der TuHÜb möchte gerne den EVB am ersten Abend als Geisterbahn planen. Dabei sollen die LaKis aber anschließend den PiWaZ nicht vergessen. Außerdem muss das MAT rechtzeitig besorgt werden.“

Versteht ihr nur Bahnhof? Lalei? PiWaZ? Und warum wird denn von einer Geisterbahn gesprochen? Und was soll denn bitteschön MAT sein?

Zeltlager hat nämlich seine ganz eigene Sprache. Die ist auch gar nicht schwer zu erlernen, man muss nur Zeltlager machen. Hört sich jetzt so einfach an: nur Zeltlager machen. Ist es auch! Einen Tag im Zeltlager und man wird nie wieder anders reden können. So sehr man sich auch bemüht, verlernen kann man es nicht. Und genau das ist das Besondere an dieser Sprache: Man kann sie nicht einfach aus einem Buch auswendig lernen. Man muss sie gelebt haben. Ansonsten würde der Glanz in den Augen, die Gelassenheit in der Stimme und der stets leicht enthusiastische Unterton fehlen. Sonst würde eben der Klang des Zeltlagers fehlen.

Natürlich hat jedes Zeltlager seine eigene Sprache und man hört schon am Namen, dass HmZ nochmal eine ganz einzigartige Sprache besitzt. Desto befremdlicher sie sich auch für Außenstehende anhört, umso lebendiger und bedeutungsvoller wird sie für alle „Muttersprachler“. Ohne sie wäre Zeltlager auch nicht Zeltlager und HmZ nicht HmZ. Deswegen hat sie in jedem Fall einen Ehrung in unserem Adventskalender verdient. Es lebe die Zeltlagersprache!