Vom LaKi zum Betreuer*in

Von Aktion 1 an dabei und nun das erste mal Betreuerin. Wenn man vom LaKi zum Betreuer*in wird, hat man so einige Schwierigkeiten zu überwinden. Aber seht selbst.

Als altehrwürdiges LaKi bei HmZ kriegt man ja schon so einiges mit, wie manche Sachen ablaufen. Doch wenn man dann plötzlich auf der ersten Vorbereitung ist, ist man schon ganz schön baff, wie viel Zeit und Ideen hinter einem Eventblock oder einem sehr klug ausgetüftelten Tagesplan, bei dem um 22:22 Uhr Bettruhe ist, steckt.

Oder wenn es darum geht einen Stuhlkreis zu machen, plötzlich alle los sprinten, durch die Turnhalle durch, bemerken, dass die Tür zum Flur abgeschlossen ist, sich auf den Boden werfen, du nur blöd daneben stehst und gar nichts verstehst. ( Tipp an alle, die mal bei HmZ Betreuer*in werden wollen: Wenn sich andere Betreuer*innen auf den Boden schmeißen, macht es auch!!!)

Als neue*r Betreuer*in lernt man auch so manche Insider und Spiele kennen. Manche davon können einen ganz schön herausfordern wie Buffalo, Esel oder „WORAUF GEHT DER ROTE BALL ?!??!!!?!?“. Es ist nämlich gar nicht toll, wenn man aus Versehen zwei mal hintereinander mit rechts trinkt, schön zwei Flaschen exen musste und sich denkt, dass man jetzt lieber gar nichts mehr trinke.

Ein anderes gutes Beispiel ist, wenn vier andere Betreuer*innen dich gefühlte Stunden anschreien mit der Frage „WORAUF GEHT DER ROTE BALL?!?!?!?!?!?“. Irgendwann ist man dann schon ziemlich genervt und verzweifelt, aber diese Insider oder Spiele machen das Betreuer*innenleben so witzig.

Man lernt auch sehr viel dazu z.B. mehr Verantwortung zu tragen, selbstbewusster zu werden und noch vieles mehr.

Ich kann es nur empfehlen, sich mal als Betreuer*in zu versuchen, denn es lohnt sich!

Noch ein ganz wichtiger Hinweis: Als LaKi, mit acht oder mehr Stunden schlaf, unterschätzt man den Schlafmangel der Betreuer*innen gewaltig!