Improvisation im Zeltlager

Wer kennt es nicht: Man hat einen super Plan, alles scheint fertig vorbereitet, doch fünf Minuten bevor es losgehen soll, merkt man, dass irgendwie doch alles nichts taugt und man muss sich spontan was neues überlegen.

Im Zeltlager ist das nicht anders. Auf den Vorbereitungen werden alle EVBs in mühevoller Kleinarbeit ausgearbeitet und alle möglichen Szenarien werden durchgespielt, nur damit es am doch ganz anders kommt. Sei es, dass eine Rallye ins Wasser fällt, die Lakis ein Großspiel nicht so cool finden, wie die Betreuer*innen oder es hat mal wieder jemand verschlafen, das MAT für die Abendshow zu organisieren. Dann heißt es Improvisieren. Und wer kann das am besten, wenn nicht Zeltlagerbetreuer*innen. In wenigen Momenten wird ein Planungsteam auf die Beine gestellt und in Windeseile stehen statt der ursprünglichen Aktion Spontan-AGs, eine Indoorversion des Großspiels oder eine komplett neue Show auf der Tagesordnung. Und man soll sich wundern; diese aus dem Boden gestampften und nicht selten etwas chaotischen Eventblocks sind meistens die besten. Sie fordern von den Betreuer*innen zwar viel Schweiß und Nerven, doch die einfachen Aktionen kommen bei den Kindern immer super an.

Nach der Zweiten Vorbereitung für die TuHÜb IV können wir sagen, wir sind super vorbereitet. Trotzdem kann keiner mit Bestimmtheit sagen, was wir am Mittwoch Abend spielen werden. Lassen wir uns überraschen!

Besser als Jean-Paul Blum kann man es nicht sagen: “Eine solide Planung ist die beste Grundlage für eine geniale Improvisation.” Und weil wir nicht wissen, wie wir den Text beenden sollen ist hier ein Witz:

Warum können Seeräuber keine Kreise malen?

– Weil sie “Pi” raten.