Wie ist das eigentlich, wenn man nur kurz dabei sein kann? Wenn man als Betreuer*in nur zu Besuch ist, weil man arbeiten oder studieren muss?
Natürlich ist man traurig, dass man nicht ganz dabei sein kann, aber da ist noch mehr…
Ich mache die Augen auf und denke „Geil, wo bin ich hier denn gelandet?“. Vor wenigen Minuten lag ich noch gelangweilt in meinem Bett, dann wurde es blendend hell, ruckelte etwas und Schwupps stand ich mitten in der Selker Sporthalle.
Die gute Laune, die geballte Kreativität und der Berg an Spaß muss mich magisch angezogen haben. Nun bin ich also hier, mitten in dem Getümmel. Sofort bin ich hell wach und von zahlreichen freudestrahlenden Gesichtern umgeben. In wenigen Minuten soll der nächste Programmpunkt starten, es wird ein wenig wuselig um mich herum und die letzten Vorbereitungen werden getroffen.
Die Spannung steigt und endlich kann es dann auch losgehen. Alle haben Spaß und sowohl die Kinder als auch die Betreuer*innen kommen voll auf ihre Kosten.
Anschließend überkommt mich wieder dieses magische Gefühl und genauso schnell wie ich vor wenigen Stunden in der Sporthalle aufgetaucht bin, liege ich jetzt wieder in meinem Bett. Ich werde etwas traurig, da ich gerne noch etwas länger geblieben wäre, aber Magie ist einfach Magie (nach https://www.duden.de/rechtschreibung/Magie: faszinierende, geheimnisvoll wirkende Kraft). Ich bin dankbar dafür, immerhin eine kurze Zeit Teil des Abenteuers gewesen sein zu dürfen und hoffe in Zukunft erneut von der „faszinierenden, geheimnisvollen wirkenden Kraft“, namens Magie ergriffen zu werden.
Zum Glück ist im Moment die Vorweihnachtszeit, zu der bekanntlich besonders viele magische Momente geschehen sollen. Und genau das wünsche ich auch euch: magische Momente, denn diese sorgen für einen ganz besonderen Überraschungsmoment.